Albert Marcus Kluge - Die Hypothese der Dreiteilung - Eine Metaphysik aus reiner Unterscheidung |
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Die offizielle Website zur „Dreiteilungshypothese“ |
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Das Fundament - 2019 „Hypothese über die Anregung für eine
Der Beweis - 2020 „Die Dreiteilung als das Eine ausführliche
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Zum Einstieg: Was ist und was will die Dreiteilungshypothese ? Die 2009 aufgestellte „Hypothese über die Dreiteilung der Welt“, kurz „Hypothese der Dreiteilung“ oder „Dreiteilungshypothese“, ist im Grunde eine metaphysische Unterscheidungstheorie, deren auffälligster Ausdruck wie zugleich auch deren Namensgeberin die logisch-ontologische Relation der „Dreiteilung“ ist. Die Grundidee ist folgende: Alles Existierende in der Welt muss sich irgendwie voneinander unterscheiden, also alles von allem! Wenn nun gezeigt werden kann, dass dieses allseitige voneinander Unterscheiden von allem, ungeachtet der Besonderheiten eines jeden Einzelnen, in einer prinzipiell geregelten und nicht-trivialen Weise abzulaufen hat, dann können so auch sinnvolle metaphysische Aussagen über alles gemacht werden, ja, kann damit auch überhaupt erst Metaphysik als Fundamentalphilosophie betrieben werden. Dieses auffindbare Unterscheidungsprinzip, welches gerade im Unterscheiden von allem ebenso auch alles miteinander verbindet, ist nun die „Dreiteilung“. Es lässt sich aus der Grunderfahrung der Welt, als die Erfahrung einer Vielheit von Verschiedenem, zwingend entnehmen, dass diese Vielheit, auf anfänglich nur Eines zurückgeführt, nur eine solche Vielheit zu ergeben vermag, durch fortgesetztes Teilen in immer genau drei Teile, weil nur jeweils genau drei Teile, sich überhaupt, nämlich voneinander und durcheinander, unterscheiden können. Das heißt: Jede Teilung ist eine Dreiteilung! Mit der postulierten Gleichsetzung von erfahrbar Verschiedenem und Existierendem lässt sich daraus schließlich folgern, dass alles überhaupt in der Welt Existierende, ausnahmslos nur im Rahmen solcher „Dreiteilungen“ existiert, die alle miteinander verknüpft sind. Das ist die „Hypothese über die Dreiteilung der Welt“! Aus dieser empirisch-logisch aufweisbaren metaphysischen Grundstruktur der Welt lassen sich, auf systematische und nachvollziehbare Weise, nun weitere Erkenntnisse ableiten: etwa, in welcher Weise die einzelnen Teile einer Dreiteilung genau miteinander zusammenhängen, in welcher Weise die Dreiteilungen selbst wiederum miteinander zusammenhängen, oder wie außer Existierendes auch Nichtexistierendes verstanden werden kann, und in welchem Verhältnis diese zueinander stehen, aber auch etwa, wie „ich“ mich selbst als ein alles Existierendes Erfahrendes, gegenüber der „Welt“ alles Existierenden zu verstehen habe, und vieles mehr. Das Ziel der Gesamtuntersuchung zur „Dreiteilungshypothese“ ist es, die alten Fragen der traditionellen Metaphysik, also die Fundamentalfragen nach „Welt, Mensch und Gott“, und insbesondere auch nach dem „Seienden“, auf eine neue und moderne Weise zu beantworten, welche auch strengsten wissenschaftlichen Ansprüchen standzuhalten vermag. Der Stand der Gesamtuntersuchung ist bisher in drei Schriften niedergelegt. Vieles ist dabei aber noch unklar, problematisch und weitgehend unerforscht: In den „Grundlagen“ (2019) wird ein erster Überblick über die fundamentalen Erkenntnisse gegeben, die sich aus dem aufgefundenen Dreiteilungsprinzip ableiten lassen, und darüber, wie diese Erkenntnisse miteinander in Zusammenhang zu verstehen sind. Ein ausführlicher Schwerpunkt, neben der anfänglichen Begründung und systematischen Entfaltung des Dreiteilungsprinzips, ist in dieser Schrift vor allem die Frage, wie eine einzelne Dreiteilung, die Dreiteilung, in den Relationen ihrer drei Teile zueinander verstanden werden muss. Insbesondere auch, wie die Relationen dieser Teile gegenüber ihrem zuvor noch ungeteilten Ganzen. Diese Analysen sind bereits recht weit vorangetrieben worden. Darüber hinaus wurde in dieser Grundlegung der Dreiteilungshypothese aber eher in der Breite denn in der Tiefe gearbeitet. In der „Herleitung“ (2020) wird deshalb das Dreiteilungsprinzip nochmals in aller Gründlichkeit und mit metaphysisch begründeter Notwendigkeit hergeleitet und gegen zahlreiche Einwände abgesichert. Dabei konnte die bisherige Argumentation an vielen Stellen noch verbessert sowie einige zuvor noch vorhandene Lücken in der Beweisführung geschlossen werden. Diese Schrift ist zugleich als eine erste Einführung in die Grundgedanken der Dreiteilungshypothese entworfen. In den „Einsichten“ (2021) untersuche „ich“, als etwas alles in der Welt Existierende Erfahrendes, als ein solches, mein eigenes ontologisches Verhältnis gegenüber dieser „Welt“, mit dem sehr überraschenden und schon in den „Grundlagen“ festgestellten Ergebnis: „ich existiere nicht!“, also existiere nicht in der „Welt“. Da ich, entgegen dieser empirisch-logisch aufzeigbaren Erkenntnis meiner Nichtexistenz, denn ich kann mich unmöglich irgendwie selbst unterscheiden, gleichwohl die feste intuitive Überzeugung meiner Existenz in der Welt besitze, tut sich hier ein scheinbar unversöhnlicher Widerspruch auf, der sich aber formal auflösen beziehungsweise sachlich erklären lässt und so zu einem besonderen Verständnis meiner selbst, innerhalb wie zugleich außerhalb der Welt, gegenüber dieser Welt führen könnte, was aber noch nicht abschließend untersucht wurde und weiterzuführen ist. Die geplante weitere Ausrichtung der Gesamtuntersuchung zur Dreiteilungshypothese sieht kurzfristig vor: eine Fortsetzung und den Abschluss der begonnenen Untersuchung des Welt-ich-Verhältnisses (2021/22), eine Methodenschrift über die Vorgehensweise in der Theorie selbst (um 2022), ein praktischer Leitfaden zum Auffinden und Bestimmen von Dreiteilungen (um 2022/23), eine Spezialuntersuchung des sehr besonderen dynamischen Ganzes-Teile-Verhältnisses einer einzelnen Dreiteilung, des sobenannten „ontologischen Körpers“ (um 2023), dann, mittelfristig (ab ca. 2025): die Beantwortung diverser offener technischer Fragen, wie etwa zur Verknüpfung mehrerer Dreiteilungen miteinander, und die Lösung größerer Probleme, etwa wie denn genau die durch und durch dreiteilige „Grunderfahrung“ zu verstehen ist, wie die „dritte Ebene“ zwischen „ich“ und „Welt“, oder wie die grundsätzliche Selbstbezüglichkeit der ganzen Untersuchung, das sobenannte „allgemeine Beschreibungsproblem“, und erst nachfolgend, langfristig (ab ca. 2030): auch die Bearbeitung originär philosophischer Aspekte sowie ein Vergleich mit anderen philosophischen Ansätzen. Die Fertigstellung der Gesamttheorie ist für 2036 vorgesehen. Mögliche Änderungen vorbehalten, versteht sich.
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Welt und ich - 2021 „Wie ich mich in der Die Welt und ich in der
Erscheint Frühjahr 2021 |