Albert Marcus Kluge - Hypothese über die Dreiteilung der Welt - Metaphysik aus reiner Unterscheidung |
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Sind »unendlich« viele Teile auch eine Lösung? |
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Reihe »Aufsätze zur Dreiteilungshypothese« - Nr. 16Gemäß der Fundamentalbegründung der Dreiteilungshypothese sind nur genau drei Teile die einzige Lösung des Vermehrungsproblems, wie Eines in erfahrbar Vieles geteilt werden kann, weil nur genau drei Teile sich überhaupt, nämlich gegenseitig voneinander durcheinander unterscheiden können. Nur zwei Teilen fehlt der Unterschied zwischen diesen und mehr als drei Teile erlauben keine geschlossene Lösung mehr, weil für jedes weitere Teil auch weitere Unterschiede und immer mehr Unterschiede benötigt werden, also letztlich unendlich viele Teile als Unterschiedene wie als Unterscheidende benötigt würden. Eine solche Lösung wurde bislang verworfen, vor allem, da es doch höchst unplausibel erscheint, dass wir unendlich viele Unterscheidungen zu treffen vermögen, um damit auch überhaupt nur eines dieser Teile zu unterscheiden! Andererseits hätte eine solche »Unendlichteilung« den Vorteil, etwa das Problem unendlicher Mengen, z. B. der unendlich vielen Natürlichen Zahlen vielleicht auf recht einfache Weise zu lösen. - In diesem Aufsatz soll versucht werden, die Lösung »unendlich« eingehender zu untersuchen und weitere Argumente dafür und dagegen aufzufinden. Doch wird dies nicht hinreichen, die Titelfrage eindeutig zu beantworten. Das »Unendliche« ist metaphysisch viel zu undurchsichtig, um es auf eine einfache Weise mit der Dreiteilungshypothese zu vereinbaren. - Gute Vorkenntnisse zur Theorie werden empfohlen. I. Die Standardbegründung der Dreiteilung - II. Unendlich viele Teile als weitere formal korrekte Lösung - III. Diskussion der Unendlichfachteilung |
Albert Marcus Kluge Sind »unendlich« Aufsätze zur Dreiteilungshypothese 16 Geplant für Dez. 2024 |